DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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einem anderen Mittelstamm), die Höhenkurve konstruiren. Bei dem Plenterwald kann man annehmen, dass auch der Parameter b konstant sei (d. h. dass er sich im Laufe der Zeit nicht ändere). Unter dieser Voraussetzung ist die Gleichung (1) in (2) transformiert. Für die Tanne hat so gewonnener Parameter B einen Betrag von ungefähr 5—7. Auf dem Grafikon 1 ist die Übereinstimmung der Höhenkurven mit dieser Hypothese dargestellt. Wird die Gleichung (2) logarithmiert, so folgt die Gleichung (3), die sich als eine Doppelskala darstellen kann. Da aber der Parameter b von der Bonität abhängig ist, so soll auch diese Doppelskala wie an einem Rechenschieber beweglich sein. Es ist überhaupt nicht notwendig die Grösse vom Parameter b zu kennen, es genügt duchhaus dass man nur ein Paar von Werten kennt, d. h. nur einen Durchmesser und die ihm zukommende Höhe. Es ist selbstverständlich, dass man den Durchmesser eines Mittelstammes und die ihm zukommende — im Walde gemessene — Höhe wählen wird. Die Doppelskala wird so eingestellt dass die genanten zwei Werte zur Koinzidenz geabracht werden, und dann werden den notwendigen Durchmessern die zugehörigen Höhen abgelesen. Auf diese Weise erzielt man denselben Effekt wie beim Gebrauch von Wiedemann´sehen Höhen. Hier ist man aber nicht streng auf den Zentralstamm gebunden, sondern man kann jeden Mittelstamm — z. B. Weise´sehen Mittelstamm — um welchen sich die Bestandsmasse häuft, gebrauchen. Das alles gilt selbstverstendlich unter der Voraussetzung, dass die Höhenkurve der Gleichung (2) folgt, und dass der Parameter B den bestimmten Wert hat z. B. — B — 5,5. Da diese Voraussetzungen nur approximativ erfüllt werden, so kommen Fehler zum Vorschein, welche aber erträglich sind, weil auch diese Höhenkurven einen gemessen und dadurch genauen Punkt haben. Es ist auch möglich die Doppelskala von graphisch erzeugten Standardhöhenkurven zu bekommen. Solche Standardkurven werden bei Aufstellung von Massentafeln mit einem Eingang angewandt. Auf diese Weise sind z. B. die Massentafeln von Eiæ7 und Šuriæ — für Bosnien und für5 Bonitätsklassen hergestellt. Man kann annehmen, dass diese Höhenkurven der gemeinsamen Gleichung (5) folgen, wo (p(d) den mathematischen Gesetz der Kurvenform, und a einen vom Bonität abhängigen Parameter darstellen soll. Zuerst wird eine Kurve —i z. B. die Kurve für die III. Bonität — als der Form nach karakteristisch-gewählt. Diese Kurve wird dann einer graphischen Anamorphose unterzogen. Mit Hilfe der Gleichung (7) wird dann die Doppelskala konstruiert (und die Werte für q>(d) werden dabei von Grafikon abgelesen). Um diese Idee praktisch auszuwerten ist ein Nomogramm aufgestellt. Für die Tannenmassentafeln von Schuberg sind nach Schumacher10 die Gleichungen (9) und (10) hergestellt (nach der Methode der kleinsten Quadrate). Diese Gleichungen sind durch Nomogramme d-h-V und d-h-hf dargestellt. Die bewegliche Doppelskala wird auf dem Nomogramm durch Zentral projektion erzeugt (nach dem Prinzip des Graf ikons 4). Skalen A und B sind graphisch, und die Skale C nach der Gleichung (4) (B = 5,5), konstruiert. Die Masse der Durchmesserstufe kann mit Hilfe der Skalen G-M-hf abgelesen werden. 93 |