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ŠUMARSKI LIST 11-12/1955 str. 39     <-- 39 -->        PDF

loviti, sistematski rad za koga bi se moglo reæi: da uzgojni zahvat, njega
mladika, èišæenje i prorede obrazuju zajedno jedan cjeloviti tok rada u
kojem njega mladika predstavlja uistinu neophodnu pretpostavku za drugu
uzgojnu radnju, za èišæenje, a ovo za prorede.


Sve ovo govori dovoljno udebljivo za to, da se svi uzgojni radovi, svi
zahvati u sastojine od njihova osnutka, pa sve do sjeène zrelosti, moraju
provaðati stalno i sistematski, te smatrati kao jedan cjeloviti tok u kojem
zahvati uslijede jedan iza drugog te se jedan na drugi nastavljaju.


Schlussfolgerungen


Das Problem der Erziehung und Entwicklung von Buchen- und Stieleichenjungbeständen
im Alter von 1—SO Jahren in Kroatien gewinnt von Tag zu Tag an Bedeutung
im Bezug auf grosse Flächen, die schon heutzutage von Jungbeständen bewachsen
sind. Die Fläche der Jungbestände wird durch die Ausführung der Endhiebe
auf ungefähr 230.000 Hektare anwachsen.


Unter dem Problem der Entwicklung und Erziechung von Jungbeständen werden
waldbauliche Eingriffe verstanden, die systematisch vom Beginn der Bestandsbegründung,
vom Anwuchs, von seinem Übergang in den Aufwuchs und Dickung —
Dickicht und weiter bis zu den ersten Durchforstungen auszuführen sind.


Die Lösung dieses Problems erfordert vom Fachpersonal grosse Erfahrung und
gründliche Fachkenntnisse, wenn der schwache Zustand, in dem sich die Jungbestände
befinden, berücksichtig wird. Der schwache Zustand der Jungbestände ist auf forsierte
Licht-, Besamungs- und Endhiebe, auf Verkürzung des Jugendstadiums, sowie auf zu
starke und zu rasche Auflichtung des Bestandesschlusses zurückzuführen.


Es ist eine allgemeine Erscheinung, dass auf den erwähnten Flächen verhältnismässig
nur wenig gute, wertleistungs- und erziehungsfähige Jungbestände zu finden
sind. Im allgemeinen herrschen waldbaulich untangliche Stämmchen (schädlicher Vorwuchs)
vor, die in überwiegender Anzahl auftreten, was aus der beiliegenden Tabelle
ersichtlich ist.


Die natürliche Entwicklung der Stämmchen vom Beginn des Anwuchses, vom
Übergang der Stämmchen in den Aufwuchs und Dickung-Dickicht und weiter bis die
Stämme in die schwachen Stärksklassen einwachsen, die in der jugoslawischen Holznorm
(als Reiser-, Gerten-, Stangenholz geringes Baumholz) umfasst sind, wird in
diesem Aufsatz geschildert, wie sie sich in Wirklichkeit abspielt, ohne Hilfe-geschulten
Personals.


Aus den Angaben von 17 Probeflächen wo die Läuterung des Bestandes ausgeführt
worden ist — wobei diese eigentlich mehr oder weniger verspätet war —
ist es möglich zu Schlussfolgerungen zu gelangen über die unzulänglichen Eigenschaften
der Reinbestände, und über die Vorteile der Mischbestände, durch welche
die Eingliederung der Bäume in die Schichten-Etagen begünstigt wird.


Die Erziehung der Jungbestände kann auf zweierlei Art erzielt werden und zwar
zwar durch sogenannte grobe und detaillierte Erziehung. Bei grober Erziehung des
Jungwuchses werden vorzugsweise schädlicher Vorwuchs und waldbaulich untaugliche
Stämme — inwierfern es im Bezug auf die Bestandesdichte möglich ist — entfernt.
Stämme dieser Art fallen schon auf den ersten Blick auf. Sie stechen sichtlich von
anderen Bäumen ab und überragen diese stets (horizontale und vertikale Ausbreitung).
Durch diesen sogenannten groben Eingriff, der zumindest bisher mit Rücksicht auf
die grossen von Jungwuchsen bedeckten Flächen am besten unseren Verhältnissen
entspricht, erübrigt sich eine detaillierte oder individuelle Prüfung der Stämmchen.


Durch detaillierte Erziechung des Jungwuchses wurden allmählich womöglich
schädlicher Vorwuchs und waldbaulich wertlose Stämmchen beseitigt und wird somit
eine Auflichtung der Stämmchen erreicht. Diese Massnahmen, ihrem Wesen nach einigermassen
Gärtnerarbeiten gleich, sind jedoch, für unsere Verhältnisse und infolge
der ausgedehnten Flächen auf denen bei uns Jungwüsche vorkommen recht kostspielig
und langwierig.