DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1957 str. 39 <-- 39 --> PDF |
46. Wrabe r M.: Tuge drevesne vrste v naših gozdov. Gozd. Vestnik St. 4, 1951. 47. Zian i P.: Opšte osnove melioracije degradiranih površina. U rukopisu. 48. Zian i P.: Uticaj pedoloških uslova na morfologiju sadnica crnog bora. U rukopisu. 49. Zian i P.: Šumska melioracija vriština i bujadnica. Prilog pitanju poveæanja areala èetinara u Hrvatskoj. U rukopisu. ZUSAMMENFASSUNG Unter Benutzung einer praktischen Aufgabe der Aufforstung von stark podsolierten und teils versumpften degradierten Flächen aus silikatischen Diluvialsedimenten im Vegetationsgebiet Querceto- carpinetum croaticum (Horvat), hat der Verfasser sowohl allgemeine Grundsätze der Bionmelioration solcher Flächen wie auch die Ergebnisse der Anwendung dieser Grundsätze auf die genannte Aufgabe ausgelegt. Die vom Verfasser zugrundegelegten Prinzipien sind: 1. Die Bodenmelioration degradierter Flächen wird durch Bepflanzung dieser Flächen nach den Stadien einer progressiven Sukzession, unter höchstmöglicher Anwendung von Meliorationsarten, welche auch in der natürlichen Progression solche Flächen besetzen, ausgeführt. 2. Die Grundlage der Biomelioration der degradierten Flächen ´wird durch die Meliorationsgruppe jener Pflanzenarten gebildet die auf Grund der Studien der Vegetationsdynamik, des Bodendegradationsgrades und der von der Ökonomik des Gebietes zu stellenden Bedürfnisse bestimmt werden. Die natürlich vorkommenden Pflanzenarten bilden regelmässig die Grundlage dieser Gruppe, die durch geeignete fremde Arten ergxnzt wird. Jede Holzart der Meliorationsgruppe soll je nach dem Grad der Degradation eine bestimmte Funktion ausüben, während sich alle Pflanzenarten in ihrer Meliorationsfunktion im Ganzen gegenseitig ergänzen. 3. Die horizontale und vertikale Artengliederung einer Meliorationsgruppe soll so beschaffen sein, dass die Konkurrenzverhältnisse innerhalb einer Gruppe eine maximale meliorative und wirtschaftliche Funktion der ganzen Gruppe ermöglichen. Jede Meliorationsgruppei die von Bäumen und Sträucher zusammengesetzt wird, soll auch einen Unterstand haben. 4. Die Holzartenauswahl einer Meliorationsgruppe soll so getroffen werden, dass diese Arten allein im Laufe der Melioration — je nach den Verhältnissen — die höchstmöglichen Erträge an Masse und anderen Nebenprodukten liefern können. Für die stark podsolierten degradierten Flächen auf silikatischen Sedimenten — im konkreten Fall — wurden folgende Meliorationsgruppen festgelegt. Calluna — Heide Podsol Sumpfiger Podsol Typ Calluma vulgaris — Typ Juncus conglomerates — — Genista germanica — Agrostis alba Die meliorativen Eigenschaften der einzelnen Holzarten sind folgende: Alnus glutinosa Humisation, Nitrogenisation, Aeration, I. Etage Betula verrucosa: Kalzifization, Biodrainage, Aeration Prunus padus: Kalzifikation, I. Etage Rhamnus jrangula: I. Etage Populus tremula: Kalzifikation und Fosfatisation Salix caprea: Humisation Alnus cordata: Nitrogenisation Quercus rubra: Humisation Pinus banksiana: Humisation Pinus strobus: Humisation Carpinus betulus schliesst sich dem zweiten Stadium der Sukzession an. Der wirtschaftliche Wert der obendenannten Holzarten ist allgemein bekannt. \ |