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ŠUMARSKI LIST 7-9/1958 str. 68     <-- 68 -->        PDF

Der Verfasser führt die Möglichkeit einer solchen Verbreitung im Bergmassiv
Papuk zwischen der Save und Drave an, wo die Tanne in natürlichen Beständen
vorkommt, und wo man ihr Areal noch weiter ausdehnen kann, wenn man die natürlichen
Bedingungen und Möglichkeiten in Betracht nimmt. Dafür muss man aber
dringend Pflegemassnahmen zur Befreiung der, Tanne durchführen und zwar auf
solchen Flächen, wo sie von Laubholzarten unterdrückt wird. Man soll auch entsprechende
Standorte mit Tannensamen besäen, damit man der Tanne eine grössere
Wuchsfläche sichert.


Damit die Tanne auf dem Boden, wo sie jetzt vorkommt, festen Fuss fassen
kann, befürwortet der Verfasser folgende Massnahmen:
1) musterhafte Jungwuchspflege in Beständen der Tanne und Buche;
2) frühzeitige Pflege des Jungwuchses, wo die Tanne von Laubholzarten unterdrückt
wird;
3) nachträgliche Säuberungen dort, wo das bei der Tanne versäumt worden ist;


4) Befreiung der Tanne von der Unterdrückung durch Weissbuche und andere
Laubholzarten in Übergangsbeständen, welche nicht in längeren Umtriebszeiten
bewirtschaftet werden;


5) Die Flächen, welche der Tanne entsprechen, mit Tannensamen besäen.


Das bischer angewandte Betriebsverfahren und die Pflegeeigenschaften der
Tanne, sowie auch der gebirgige Charakter und die Konfiguration des Geländes
zeigen deutlich an, dass man in der Zukunft an manchen Flächen im Papuk-Gebirge
eine Plenterwaldwirtschaft einführen soll.