DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 11-12/1958 str. 24     <-- 24 -->        PDF

a) Fällen
y = 21,87 — 0,75 x + 0,0195 x2


b) Entasten des gefällten Stammes
y = 0,648 . xi,56i


c) Entrinden des aufgeasteten Stammes mit eisernem Rindenmesser
y = 2,43228 . xo,76455


d) Ausformung (Einschneiden) des Stammes in einzelne Rundholzsorten


y = 0,11 + 0,081 + 0,0107 x2
(in allen diesen Ausdrücken stellt x den Brusthöhendurchmesser
mit Rinde in cm dar und y den Aufwand an reiner Arbeitszeit (in
Minuten), welche für die Verrichtung entsprechender Arbeitsakte
am Stamm notwendig ist.


Diese Ausdrücke geben den Zeitaufwand deutlich wieder, weil die Korrelationen
die Korrelationskoeffiziente ausgedrückt sehr hoch sind und zwar folgende Werte
ergeben:
a) beim Fällen des Stammes
r = 0,992 - 0,001


b) beim Entasten des gefällten Stammes
r = 0,972 ± 0,0036


c) beim Entrinden mit eisernem Rindenmesser
r = 0,916 ± 0,0148


d) bei Ausformung der Rundholzsorten
r = 0,993 ± 0,0009


Die Struktur der reinen Arbeitszeit, d. h. das Verhältnis zwischen dem Zeitverbrauch
einzelner Arbeitsakte beim Fällen und Aufarbeitung hängt von dem
Brusthöhendurchmesser ab und ist in der Tabelle 8 dargestellt.


Um die tatsächliche Zeiterfordernisse bei Fällung und Aufarbeitung zu bekommen,
werden vom Verfasser folgende Zuschlagswerte empfohlen und zwar für:


a) Gehen von Stamm zu Stamm, persönliche Bedürfnisse, Werkzeuginstandhaltung
und Ruhepausen 20%;


b) grössere Astigkeit die in der Tabelle 10 angegebenen Zahlenwerte;


c) grössere Hangneigung die unter Punkt 32 angegebenen Zahlenwerte.


An Hand der Grundzeiten und Zuschlagswerte für Gehen von einem Arbeitsobjekt
zum anderen, bür persönliche Bedürfnisse, Werkzeuginstandhaltung und Ruhepausen
sind die Grundnormen des Zeitaufwands je Stamm und für aufgearbeiteter
Rundholzsorte, sowie die täglichen Normalleistungen im Tannenhauungsbetrieb während
des Sommereinschlags aufgestellt.


Die Methode der Ermittlung der Arbeitsleistungen in konkreten Bedingungen
ist durch einen Beispiel erläutert.


Damit man für andere Holzarten die tatsächlichen Arbeitsnormen ermitteln
könnte, würde es unentbehrlich zuerst die Grundnormen aufzustellen und dann den
Einfluss der Baumastigkeit und Hangneigung auf den normalen Arbeitszeitaufwand
zu erforschen.


Es ist ratsam, sich bei diesen Arbeiten der Methoden der Variationsstatistik zu
bedienen.