DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1960 str. 10     <-- 10 -->        PDF

režim vode u podruèju retencija i akumulacija ne bude mnogo lošiji nego dosad,
a isušena šumska zemljišta moæi æe se natapati.


Ako, dakle, režim voda u šumskom podruèju Gornje Posavine ne æe biti znatno
razlièit od dosadašnjeg, tada štete u šumama pod utjecajem melioracije podruèja
ne æe biti znatno veæe nego dosada, a na isušenim dubljim depresijama bit
æe bolje i za pošumljavanje, za uzgoj i iskorišæavanje šuma i za uzgoj lovne
divljaèi.


WÄLDER DES OBEREN SAVEGEBIETS IN BEZUG AUF DAS PROJEKT
DER HYDROTECHNISCHEN MELIORATIONEN


ZUSAMMENFASSUNG


Für das ganze Sammelgebiet der Save und ihrer Nebenflüsse von Zagreb bis
Beograd wurden grundsätzliche wirtschaftlich-technische Lösungen der Meliorierung
ausgearbeitet (Schutz gegen die ständigen und starken Überschwemmungen, Schiffbarkeit
der Save längs ihres ganzen Laufes von Zagreb bis zu der Donau, Errichtung
von Gebirgsammelbecken, Meliorierung der landwirtschaftlichen Böden und a. m.)


Im diesem Aufsatz sind die Angaben nur für das Einzugsgebiet des Mittellaufes
der Save in Kroatien (Niederungen in der Gesamtfläche von cca 300.000 ha) kurz
ausgelegt, und zwar über die wasserbauliche Lösung, den Waldzustand wie auch
über den Einfluss der voraussichtlichen Wasserhaushaltsänderung auf die Wälder.
Der Hochwasserüberschuss bis 1.200 m3/sec, der nicht durch das Flussbett der Save
empfangen werden kann, wird unter Kontrole in die auf dem Waldboden errichteten
Hochwasserbecken abfHessen (cca 40.000 ha von 70.000 ha der Gesamtwaldfläche).
Nach der Meliorierung wird das Hochwasser in diesen Wäldern während einer weit
kürzeren Zeitperiode als bisher angehalten wenn auch der Hochwasserstand zur
Zeit der grössten Überschwemmung etwas höher sein wird als früher.


Die Wälder kommen in der Meereshöhe von 89 bis 116 m vor. Die Höhenunterschiede
von einigen Dezimetern im Überschwemmungsgebiet bewirken durch den
Wasserhaushalt die Bildung verschiedener Boden- und Vegetationstypen. Die Standortsklassen
I und II umfassen 93io/o der Waldfläche. Die Holzartenzusammensetzung
ist die folgende: 483/o Stieleiche, 369/o spitzblättrige Esche (Fraxinus angustifolia
Vahl), 7% Rüster, 4;%> andere harte und 5"/o weiche Laubholzarten. Die Waldgesellschaften
sind nicht klimatogen sondern bilden unter dem Einfluss des Wassers ein
Dauerstadium auf den Gley- und Pseudogley-Böden.


In Bezug auf das Projekt der Meliorierung wird im Aufsatz auf die guten und
auch auf die eventuallen schlechten Folgen hingewiessen, die in Verbindung mit der
Wasserhaushaltsänderung in Wäldern enstehen können.