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ŠUMARSKI LIST 9-10/1961 str. 37     <-- 37 -->        PDF

EIN BEITRAG ZUR KENNTNIS DER FORMZAHL Ft)R DIE WEISSBUCHE


ZUSAMMENFASSUNG


Aus den vorausgehenden Betrachtungen war es moglich zu ermifteln dass die
Formzahl fiir die Weissbuche, sowoh´l fiir jene aus dem Sammen als auoh fiir
diejenige aus dem Stook (bei konstantem Brusthohendurchmesser) sich mit Hohenzunahme
vergrossert und zwar betrachtlich. Diese Erscheinung kann auch bei der
Betrachtung der Parameter in der Gleichung fiir die Holzmasse nach Schumacher—
Hali (3) wahrge´nornmen vverden. Namlich, die Parameter der Gleichungen fiir die
Ausgleichung der Modellstammmassen der Weis:sbuche, welche uns fiir die Analyse
der Formzahl gedient haben, weisen folgende Werte auf:


fiir die Weilss!buche aus dem. Samen a 5,323
b 2,178


= +


c 1,542


= +


fiir die We;Ssbuche aus dem Stock a 5U33
b = + 2,316
c 1,239


= +


Die transformierte Gleichung von Schumacher—Hali heisst:


f = 4/?i 10a dt>-2 hc-i


woraus man ersieht, dass mit der Zunahme der Hohe h auch f wachst, da der Parameter
c grosser als 1 iist.


Gleicherweise aber wachst bei ikonstanit verbleibender Hohe die Formzahl mit der
Zunahme der BrusthohendurchmeSsar, da b > 2. Allein tritt bei der Weisbuche aus
dem Samen bei der Hohenzunahme ein weit grosserer Zuwaohs der Formzahl als bei
der Durchmesserzunahme auf, wahrend bei der Weissbuche aus dem Stock diese
Differenz geringer ist.


Die weitere Erkenntnis iist, dass die Formzahl der Weissbuche einen anderen
Verlauf und daher andere WerJte (fiir verschiedene đ und h) aufweist als die Buche.
Daraus folgt, dass auch die Masse der Weisbuche von derjenigen der Buche abweicht,
und es ist daher nicht ratsam, die Massentafelin der Buche bei der Kubierung der
Weissbuche anzuwenden.


Es ist gewissermassen ein unerwarteter Befund, dass die Formzahlen fiir die
\Veissbuche aus dem Stock im allgemeinen kleiner sind als diejenigen fiir die Weissbuche
aus dem Samen. Wiir erwarteten das Umge´kehrte, wemn wir von der Annahme
ausgehen, daas der Weissbuchenniederwalđ die zweite Etage bildet, in weleher sich
vollholzigere Stamme — aliso jene mit grosserer Formzahl — entwi;ckeln. Indessen
zeigit đi´e Hohenkurve fiir die W6´isst>uche auis idem Stock, dlaOs E(ich dli!e Weiisisbucihe
hier nicht in der unteren sondeiin in der oberen Etage zusammen mit der Buche (in
der Wirtschaftseinheit Miietina Riijelka—Krndija) befindet.


Es wird jedenfalls notwendig sein, die Messungen und Untersuchungen auch
noch in anderen Weissbuchenbestanden durchzufiihren, damit man einen endgultigen
und allgemeinen Schluss ziehen kann iiber die Hohe und den Verlauf der Formzahl
sowohl fiir die Weissbuche aus dem Samen als auch fiir diejenige aus dem Stock.