DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 1-2/1964 str. 22 <-- 22 --> PDF |
LITERATURA I. Kraemer G. D. (1949): Der grosse Tannenborkenkäfer, unter Berücksichtigung seiner beiden Verwandten und der Brutibaumdisposition. Ztscto. f. angew. Ent. Bd. XXXI, Hft. 3. 2. Kraemer G. D. (1953): Die kritischen Grenzen der Brutbaumdisposition für Borkemkäferbefall an Fichte. Ztsch. f. ongew. Ent. Bd. XXIV. 3. Lomejko S. (1958): Fiziološki osnovi ishrane bilja. Sarajevo. 4. Maksimov N. A. (1961): Fiziologija bilja. (Prijevod s IX. ruskog izdanja). Novi Sad. 5. Rehder H. (19S9): Versuche zur Bestimmung der Saugkraft mit der Schardakow- Methode. Ber. Geobot. Forschunginst. Rubel 1958. 6. Rehder H. (1961): Saugkraftmessungen an mediterranen Immergrünen mit der Schardakow-Methode. Ber. dtsch. bot. Ges. Bd. LXXIV, Hft. 2. 7. Rehder H. — Kreeb K. (1961): Vergleichende Untersuchungen zur Bestimmung der Blattsaugspannung mit der gravimetrischen Methode und der Söhardakow- Methode. Ber. dtsdh. toot. Ges. Bd. LXXIV, Hft. 3. 8. Spaie I. (1962): Mali jasenov potkornjak Hylesinus fraxini. God. izvještaj Sav. fondu za nauèni rad. 9. Šardakov V S. (1956): Die Bestimmung der Bewässerungstermine der Baumiwollpflanzen mit Hilfe der Saugkraft der Blätter. Arb. Akad. Wiss. Usbek SSR. Taškent. (ruski, cit. po Rehderu). 10. Walter H. (1931): Die Hydratur der Pflanze. Jena. II. Walter H. (1939): Die kryoskopische Bestimmung des asmotisehen Wertes bei Pflanzen. Abderhalden, Handbuch d. toiol. Arbeitsmethoden. Abt. XI, Teil 4. 12. Walter H. (1960): Einführung in die Phytologie. Bd. III, Teil 1. 2. Aufl. Stuttgart. DIE BRUTBAUMDISPOSITTON DER ESCHEN FÜR DEN BEFALL DES KLEINEN ESCHENBASTKÄFERS Hylesinus fraxini Panz Zusammenfassung In der Forstentcmologie ist üblidh, die auf Waldbäumen vorkommenden Schadinsekten in primäre und sekundäre einzuteilen. Solche Einteilung hat zwar einen gewissen praktischen Wert, ihr wissenschaftlicher Wert ist aber gering. Der Begriff »primärer« bzw. »sekundärer« Schädling ist nämlich mit dem Gesundheitszustand des Baumes eng verbunden. Die Bestimmung des Gesundheitszustandes ist aber subjetiver Schätzung jedes einzelnen überlassen. Der Ausdruck »sekundärer« Sahädling ist deshalb mindestens unpräzis. Der Autor versuchte das Verhältnis Insekt — Pflanze ganauer bestimmen. Den Gegenstand seiner hier besprochenen Untersuchungen bildet die Beziehung. Esche (Fraxinus angustifolia Vahl) — kleiner bunter Eschenbastkäfer (Hylesinus fraxini Panz). Der Autor war bestrebt festzustellen, bei welchem plysiologisehen Zustand der Eschenbäume ist H. fraxini imstande die Eschen zu befallen und in ihnen die Nachkommenschaft zu entwickeln. Die Untersuchungen wurden in folgenden drei Teilen eingeteilt: I. Die Bestimmung des Hydraturzustandes der Eschenbäume durch Messungen der Saugkraftgrösse nach der Schardakow — Methode. Zur Feststellung des Gesundheitzustandes hat der Autor die Hydratur der Eschen verchiedener biologischer Klassen untersucht. Dabei bediente er sich einer in der Pflanzenphysiologie unlängst von Schardakow entwickelten Methode zur Bestimmung der Saugkraft. Die Saugkraft (S) ist ein noch empfindlicher Anzeiger der Hydraturänderungen als der osmotische Druck. Der Autor bestimmte S in der Kamibialschicht des Staimmes und zwar in der Brusthöhe der stehenden Bäume sowie in liegenden Fangbäumen. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass S schwacher stehender Bäume kleiner, und S liegender Fangbäume grösser ist als S starker stehender Bäume. Das kann man folgenderweise erklären: Die Bäume der biologischen Klasse I haben grosse Kronen, die viel transpirieren. Trotz der guten Wasserversorgung ist der Turgordruck wegen der starken Transpiration relativ klein und die Saugkraft relativ gross. |