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ŠUMARSKI LIST 3-4/1969 str. 42     <-- 42 -->        PDF

DIE FINANZIERUNG DER BIOLOGISCHEN REPRODUKTION
DES EINGESCHLAGENEN ROHHOLZES


Zusammenfassung


In dieser Abhandlung verhält sich der Verfasser kritisch gegenüber der sog.
Waldamortisation. Seit 1965 ist dieselbe in einem bestimmten Prozentsatz des Waldwertes
in Jugoslawien vorgeschrieben, und zwar zwecks der Finanzierung der sog.
forstlichen Kulturarbeiten, des Ausbaus des fortlichen Transportwesens, und der
Anschaffung der von dem Tätigkeitsbereichs der forstlichen Kulturarbeiten dienenden
Ausrüstung.


An Stelle der sog. Waldamortisation schlägt der Verfasser die Benutzung der
sog. finanziellen Normative der biologischen Reproduktion des eingeschlagenen
Rohholzes vor. Zu diesem Zweck präsentiert er die grundlegenden Formulierungen
zur Ausarbeitung des Entwurfes der Instruktionen zur Finanzierung der biologischen
Reproduktion des eingeschlagenen Rohholzes. Diese Instruktionen würden
ermöglichen, dass jeder Forstwirtschaftsbetrieb Jugoslawiens auf eine einheitliche
vorschriftmässigc Weise die erwähnten finanziellen Normative, die von zuständigen
Forstinspektion bestätigt wären, auskalkuliert. Diese finanziellen Normative würden
auf jedem Gebiet eines Forstwirtschaftsbetriebes in Jugoslawien eine einfache
Reproduktion des eingeschlagenen Rohholzes ermöglichen, eventuell getrennt die
erweiterte Reproduktion des eingeschlagenen Rohholzes, und gegebenfalls gesondert
die erweiterte Reproduktion der typischen Grundfonds (forstliche Transportmittel,
Ausrüstung, u.a.), welche der biologischen Produktion im Forstwesen dienen.


In seiner Arbeit gibt der Verfasser ein Schema der Elemente für die Kalkulation
des »Produktionspreises« (der Reproduktion) in der Rohholzerzeugung an.
Diesem Schema gemäss ist es möglich, die summarischen »Produktionspreise« (der
Reproduktion) des laufend jährlichen (durchschnittlich periodischen) Holzzuwachses
jedes Forstwirtschaftsbetriebes in Jugoslawien zu berechnen. Dieses Schema


— zum erstenmal in jugoslawischen Fachschriftum — berücksichtigt in gleicher
Weise die Forderungen der internen Verteilung des Gesamtertrags, des Brutto- und
Nettoproduktes und des Einkommens in der Arbeitsorganisation, als auch die produktivistischen
Forderungen einer ausgereiften wirtschaftlichen Leitung in der
Arbeitsorganisation.
Ferner behandelt der Verfasse]- verschiedene Varianten, wodurch ermöglich
sein wird, den »Produktionspreis« (der Reproduktion) in der Rohholzerzeugung,
welcher dem laufend jährlichen (durchschnittlich-periodischen) Holzzuwachs entspricht,
proportionell zu erhöhen oder herabzusetzen, so dass derselbe nicht nur
der Menge sondern auch der Qualität und dem Sortimentsspektrum, d.h. dem Wert
des jährlichen einrichtungsgemässen Holzertrags (Hiebsetats) oder der jährlichen
Einschlagsmenge entspricht. Dabei schätzt der Verfasser am günstigsten das Verfahren,
nach welchem man die finanziellen Normative für die Reproduktion
einer Masseinheit (m3) des einzelnen Rohholzsortiments in die entsprechende
»Preisliste« eingegliedert benützt. Der Verfasser behandelt getrennt in Kürze die
Problematik der genauesten Verteilung des summarischen »Produktionspreises«
(der Reproduktion) in der Rohholzerzeugung — auf die Masseinheiten (m3) der
Rohholzsortimente des laufend jährlichen (durchschnittlichperiodischen) Holzzuwachses.


Falls die jährliche Einschlagsmenge kleiner als der jährliche Holzzuwachs ist,
muss die Rohholzerzeugungstätigkeit von der Forstnutzungstätigkeit ihren objektiven
»Produktionspreis« (der Reproduktion) verlangen, und die Differenz bis zum
Betrag, welcher dem jährlichen Holzzuwachs entsprechen würde, muss — im
Namen der internen Realisation (bzw. zwecks der Erhöhung des stehenden Holzvorrats)
— aus eigenen Fonds, welche für die erweiterte biologische Reproduktion
vorbehalten sind, beantragt werden.


Fernerhin erörtert der Verfasser im besondern die Quellen für die nötigen
Naturalangaben, indem er auf die Einrichtungswerke, auf die Wirtschaftskontrollbücher
über die in vorrigen langfristigen Perioden verübten Einschläge und auf
seine eigenen Veröffentlichungen hinweist.


In seinen abschliessenden Vorschlägen hebt der Verfasser besonders hervor,
dass man sehr fest und strickt bestimmen soll, dass die Bank selbst die obligate«
Zuteilungen (analogischerweise wie bei den Gesellschaftsverpflichtungen) für die