DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 1-2/1973 str. 10 <-- 10 --> PDF |
Fall dieses Jahr in einer ganz junger Kulture von Lärche bei Koprivnica war. Aus diesem Grund meinte der Autor es wäre interessant ein Artikl über das Erscheinen der Otiorrhynchus-Arten von angewandten Standpunkt zu schreiben. Otiorrhynchus-Gattung ist in der Entomofauna von Jugoslawien mit 235 Arten vertreten, von denen über 100 Arten wurden bis jetzt nur in unserem Lande gefunden. Eine kleine Zahl dieser Rüsselkäfer sind als Schädlinge mit ihrer Biologie oder Lebenzyklus bekannt geworden, vielmehr Arten sind in dieser Richtung noch immer unbekannt geblieben. Grossenteils kommen die schädlichen Arten in Baumschulen, Anlagen der Waldbäumen und in den Wäldern, wo befinden sich meisten Arten dieser Gattung. In dieser Beziehung sind von besonderer Bedeutung gewisse Eigenschaften dieser Rüsselkäfer. Hauptgrund zur Ausarbeitung dieses Artikls war das plötzliche Erscheinen von Otiorrhynchus apfelbecki Str. an einer Kultur der Lärche in der Nähe von Koprivnica, wo der Schädling 20*/o von Nadeln beschädigt hat. Unser berühmter Entomologe V. Apfelbec k hat diese Art zuerst nicht weit von Koprivnica im Ludbreg in Drauebene vor 85 Jahren an Blättern von Buchen und Eiche gefunden. Dieser Fall in der Richtung der Nahrungswahl spricht über Polyphagie, welche ist bei allen Arten dieser Gattung, wie für Käfer so auch für ihre Larven, sehr gut bekannt. Die Käfer und ihre Larven was der Nahrung anbelangt sind nicht wählerisch die Bevorzungung einer Pflanzenart ist bei der Otiorrhynchus-Arten eine Seltenheit wie z. Ot. ligustici an der Luzerne oder Ot. alutaceus an der Wienrebe sonst die Mehrheit der Arten leben als Larven oder Käfer an verschiedenen Pflanzen. Diese Eigenschaft ist für die Erhaltung der Otiorrhynchus-Arten, welche noch aus der präglazialer Zeit stammen, von besonderer Bedeutung. Festes Chitinskelett dieser Käfer und zusammengewachsene Oberflügel ohne weichen Unterflügel zeigst sich als ein Resistenz-Faktor gegen äusseren abiotischen Einflüssen. Darum ist sehr schwer sich bei der Bekämpfung gegen diesen Schädlingen mit chemischen Mitteln wehren. Weil sich diese Rüsselkäfer bei ihrer Gradationen einmal als Schädlinge einer Pflanzenart gezeigt haben und andersmal nach einigen Jahren an einer anderer Pflanzenart, hindert diese Erscheinung die Möglichkeit einer Prognose zu stellen. Die Arten welche als Schädlinge periodisch und stellenweise vorkommen, verrichten gewöhnlich an Knospen und Blättern die Beschädigungen von 20—50"/o. Ausserdem die Gradation einer Art dauert normal nur ein Jahr und in kurzer Zeit vergeht sie, das sie wieder nach 5—10 oder noch mehr Jahren plötzlich ausbricht. Die Käfer finden wir am meisten in Wäldern einzeln oder mehrere Stücke gruppenweise an gewissen Stellen. Vermehrungspotential ist bei dieser Gruppe der Rüsselkäfer im ganzen ziemlich nidrig und nur einige Schädlingsarten können mehr als 100 Eier hervorbringen. Sie verbringen ihr Lebenszyklus hauptsächlich im Schatten der Bäumen, beschädigen die Knospen und Blatter in der Nacht und ihre Larven leben durch ganze Zeit ihrer Entwiklung in der Erde an Wurzeln der Pflanzen. Morphologische und biologische Eigenschaften der Otiorrhynchus-Arten bestätigen klar ihre ökonomische Bedeutung als Schädlinge für unsere Forstschutz. |