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ŠUMARSKI LIST 7-8/1986 str. 118     <-- 118 -->        PDF

ZUSAMMENFASSUNGEN VON ARTIKELN IM FORSTLICHEN
BLATT Nr. 7—886.


Prof. Dr. Branimir Prpiæ


VORWORT


Bei der Gelegenheit des Stattfindens des 18. IUFRO-Kongresses 1986 in Jugoslawien
notieren wir in der SR Kroatien die 140. Jahresfeier der Gründung der
Forstgesellschaft und das 110 Jahre lange, ununterbrochene Erscheinen der Zeitschrift
»Šumarski list« (Forstblatt). Diese Jahrestage deuten auf den Anfang organisierter,
fachmännischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Tätigkeiten des
Forst- und Holzfaches in der SR Kroatien.


Auf die Initiative der Forstlichen Gesellschaft wurde 1860 in Križevci eine
forstliche Schule gegründet, was der Anfang fachmännischer Bildung in Muttersprache
und der Keim für die Entwicklung des heutigen forstlichen Fakultäts der
Universität Zagreb, wie auch anderer forstlichen Fakultäts in Jugoslawien war.


Die Entwicklung des Forst- und Holzfaches erlebte in Jugoslawien ein Aufblühen
nach der Beendigung des zweiten Weltkrieges, des Befreiung des Landes,
als forstliche Fachzeitschriften in allen Republiken der SFRJ erschienen und als
neben den forstlichen Fakultäts in Zagreb und Beograd auch in Ljubljana, Sarajevo
und Skoplje forstliche Fakultäts gegründet wurden.


Prof. Dr. Branimir Prpiæ


Die Ökologie der Walder


Die Ökologie der Wälder ist ein fachmannischer und wissenschaftlicher Bereich,
entstanden aus dem klassischen Waldbau, welcher in der Welt, wie auch bei
uns eine bedeutende Entwicklung in den letzten fünfzig Jahren erlebt. Sie beschäftigt
sich mit dem Problem der Beständigkeit der Waldbestände, der Auswahl
der Baumarten, der Bedeutung allgemein nützlicher Aufgaben des Waldes, und
wegen des Bedarfs nach allgemein nützlicher Aufgaben des Waldes und nach vergrößerten
Produktion von technischem und energetischen Holz, beschäftigt sie
sich immer mehr mit dem Erforschen des Verhältnisses zwischen dem Standort
und der Waldgemeinschaft.


Wegen des Problems des Waldsterbens, hervorgerufen durch die Veränderung
des »chemischen Klimas« und der Störung des Wasserregims im Bereich der
Niederwälder beschäftigt sich die Waldökologie immer mehr mit diesem Gebiet.
Als Beispiel dienen Urwaldreservate, in welchen sich neben den genannten Veränderungen,
eine hohe Beständigkeit der Waldbestände erhalten hat.