DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 1-2/1990 str. 30 <-- 30 --> PDF |
3. Wenn man das lange Aufhalten und die Hohe des Ueberschwemmungswasscrs zur Vegetationszeit, sowie andere okologische Faktoren (Klima, Boden, Hohe ii.d.M. u.a.) in Betracht nimmt, kann man im untersuchten Gebiet folgende Phytozonosen als wirtschaftliche Gesellschaften betrachten: a) Fraxino-Utmetum laevis Slav. 1952 b) Populetum nigra-albae Slav. 1952 c) Šalici-Populetum nigrae (Tx. 1931) Meijer-Drees 1936 rubetosum caesii Rauš 1973 d) Galio-Salicetum albae Rauš 1973 4. Es wurde eine Karte (1:10 000) iiber kombinierte Biotopen (Standorte) und die Vegetation ausgearbeitet. In der Karte wurden acht Typen, welche zur walbaulichen Bearbeitung des untersuchten Gebietes dienen, deutlich hervorgehoben und in der Legende beschrieben. 5. Die Abschnitte innerhalb der Abteilungen miissen getrennt werden auf Grund der ausgearbeiteten Karte iiber kombinierte Typen. 6. In der Wirtschaftsgrundlage ist es notwendig den Kahlschlag fiir die Lastpferdwege (10—15 m Breite) vorzusehen, das ist ein zusatzlicher Ertrag im Ausnahmefali (waldbaulicher Eingriff). 7. Auf der Vegetationskarte wurde das SPEZIALREZERVAT DER WALDVEGETATION besonders hervorgehoben, es nimmt auf dem untersuchten Gebiet eine Flache von 34,93 ha ein. 8. Von acht beschriebenen kombinierten Biotypen (Standorten) und der Vegetation auf den Donauinseln kommen in den heutigen Standortsbedingungen fiir die »Forstproduktion« die Typen I, II, VI, VII und VIII in Frage. 9. Die strukturellen Eigenschaften des Bestandes in den aufgefiihrten Typen untersuchend, haben wir Versuchsfliichen gegriindet: im Typ I zwolf, im Typ II vier, im Typ VI eine, im Typ VII vier und im Typ VIII eine. Von der Gesamtflache des untersuchten Gebietes entfalien 88,3% auf die aufgefiihrten Typen und 11,7% auf Typen ohne »Forstproduktion«. 10. Untersuchungsergebnisse iiber die Standortsstruktur zeigen, dass diese Bestande von einer grossen Anzahl von Baumarten mit einer relativ hohen Holzmasse gepragt werden. Die Holzmasse betragt zwischen 140 nrVha bis 510 m;l/ha. Das spricht iiber eine ziemlich grosse Produktionsmoglichkeit dieser Standorte. 11. Die Waldbauarbeiten, die hier durchgefiihrt werden sollen, werden in Verjiingsarbeiten und Pflege geteilt. Die Verjiingung dieser Walder wird mit Kahlschlag auf grossen und auf schmalen Flachen, auf natiirlichem und kiinstlichem Wege durchgefiihrt. Wegen der dynamischen Entwicklungsprozesse der Standorte dieser Bestande in Richtung der klimatogene Gesellschaft der Stieleiche und der spitzblattrigen Esche, des Waldbodens, formiert in Bedingungen natiirlicher Bestande auch fiir autochtone Bestande, denken wir, dass die Bestande dieser Wirtschafteinheit nur auf natiirlichem Wege verjiingt werden diirfen. 12. Nach dem Kahlschlag dieser Bestande ist es notwendig, die Verjiinungsflache zu reinigen und sie der natiirlichen Befruchtung durch Samen autochtoner und alochtoner Arten iiber Wasser und Luft, durch Wurzelausschlage (Weisspappel) und durch Stockausschlag zu iiberlassen. Im zweiten Jahr nach dem Kahlschlag ist bei dem neuentstandenen Jungwuchs intensive Pflege notwendig und die Auffiillen der schwacher befruchteten Flachen mit qualitatsvollen Pflanzligen euroamerikanischer und deltoider Pappeln, einheimischer Weiss- und Schwarzpappeln, ausgewahlter Weiden, und wenn es die Standorts- und Bestandsbedingungen erlauben auch mit Pflanzligen oder Samen der Stieleiche und der spitzblattrigen Esche. 13. Mit dieser Art von Verjiingung blieb die natiirliche Struktur der Auenwaidcr erhalten und wurde mit qualitatsvollen Arten und Zuwachs veredelt. 14. Wir denken, dass diese Art von Verjiingung aller Walder dieser Wirtschaftscinheit eine Regel sein solite. 15. Die Pflege dieser Walder fiihren wir in Bezug auf die standortlichen, strukturellen und wirtschaftlichen Moglichkeiten dieser Bestande durch. Sie besteht aus: 28 |