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ŠUMARSKI LIST 9-10/1994 str. 16     <-- 16 -->        PDF

S. Bojanin, A. P. B. Krpan: EKSPLOATACIJA ŠUMA PRI RAZLIČITIM RADNIM UVJETIMA U HRVATSKOJ
ZUSAMMENFASSUNG: In Kroatien gibt es drei Waldgebiete (Kontinentales
Gebiet, Hochkarst, und Degradierter Karst).
Im Kontinentalen Gebiet dominieren gleichaltrige Laubwdlder des Verjungungshiebs,
und im Hochkarst Planterwdlder der Nadel-und Laubholzer.
Vom gesamten Holzvorrat entfalien 83% auf das Laubholz und 17% auf
das Nadelholz.
Vom Jahreseinschlag entfallen 72% auf die Endnutzung und 28% auf die
Durchforstung.
Die Buche dominiert den Holzvorrat mit 36%; danach folgt die Eiche
mit 27,5%, und die Tanne mit 14,2%.


Von der gesamten ausgeformten Holzmasse entfallen auf das Rundnutzholz
63,3% und 36,7% auf das Schichtholz (12,2% ist das Industrieholz und
24,5% das Brennholz).


Der durchschnittliche Schlagabraum betragt 16% der Bruttoholzmasse.
Mit der Zunahme der Baumstarke nimmt der Zeitaufwand je fm fur die
Fdllung und Ausformung des Rundnutzholzes ab, wdhrend derjenige des
Industrieholzes in Kranlangen zunimmt. Der Zeitaufwand je fm fur die Ausformung
des Schichtholzes der Buche, in Ldngen von 1 m, steht mit demjenigen
des Industrieholzes in langer Form (2,5 — 3 m) in einem Verhdltnis
2,0 : 1,0.


Die RAZ (min/fm) von Schicht- und Nutzholz der Eiche stehen im Verhdltnis
von 4,9 : 1 bis 6,7: 1. Bei der Buche schwankt das Verhdltnis von
3,6 : 1 bis 4,7: 1. Bei der Buche sind die RAZ je fm fur das Rundnutzund
Schichtholz grosser als diejenige der Eiche.


Der Anteil der Arbeitszeit der EMS in RAZ und in GAZ in Buchenund
Eichenbestdnden nimmt mit der Zunahme der Baumstarke zu, und
schwankt zwischen 24% bis 49% der RAZ, und zwischen 12,2% und 33,7%
der GAZ.


Die Ganztagstudie umfasste in Bergwdldern 24, im Flachland 59 Tage.


Der Zuschlag zur RAZ betragt insgesamt ohne Mahlzeit 41,9%.


Das Holzrucken wird in Durchforstungsbestanden hauptsdchlich mit adaptierten
landwirtschaftUchen, Schleppern, und in hiebsreifen Bestdnden mit
Knickschleppern und etwas mit Raupenschleppern durchgefuhrt.
Die Fahrwegenetzdichte betragt im Durchschnitt 11,8 m/ha, und die Feinerschliessungsdichte
schwankt zwischen 60 und 200 m/ha.
Im hiebsreifen- und Plenterwaldern wird uberwiegend schaftweises System
angewandt.
Es wurde der Einflus der Hangneigung und des Zustands des Bodens auf
die Leistung beim Holzrucken untersucht.
Im Flach- und Hiigelland werden die Rundnutz-und Industrieholzsortimente
in Kranlangen mittels Ruckezugen auch geruckt.
Der Prozentanteil des Zeitaufwands des Be- und Entladens schwankt zwischen
30,6% und 61,1% der RAZ.


Beim Fahrrucken ohne Sammeln war die Tagesleistung des Riickezugs
102 bis 126% grosser als diejenige des Knickschleppers. Unter Einbezug des
Sammelns war die Tagesleistung des Riickezugs auf trockenem Boden um
80% und auf aufgeweichtem Boden um 28% hoher.


In einem Stieleichenbestand wurde das Riicken mittels mobilen Steyr- Kippmastseilkran
KSK 16 auf Distanzen von 75 bis 575 m untersucht.


Die Tagesleistungen waren 162,54 fm, bzw. 86,75 fm.


Šumarski list br. 9-10, CXVIII (1994), 271-282